Karate ist eine traditionelle Kampfkunst, die ihren Ursprung auf Okinawa, einer Inselgruppe südlich des japanischen Festlandes hat.
Wörtlich übersetzt bedeutet Karate „leere Hand“. Das bedeutet, es ist eine Methode, sich mit bloßen Händen (also mit „leeren Händen“) zu verteidigen.
Oft findet man als Anhang an das Wort Karate auch noch die Silbe „do“, also „Karate-do“. „Do“ bedeutet „Weg“, und soll ausdrücken, dass Karate nicht bloß eine waffenlose Kampfkunst ist, sondern eine Lebensphilosophie oder Lebensweg, der weit über das Element des Kampfes hinaus geht.
Im Karate gibt es viele verschiedene Stilrichtungen. Wir trainieren in unserem Verein nach den Prinzipien des „Shito-Ryu“, einem der vier bekanntesten Stile. Der Name unserer traditionellen Schule lautet „Shukokai“.
Traditionelles Karatetraining stützt sich im wesentlichen auf drei Säulen. „Kihon“ (Grundtechnik), „Kata“ (festgelegte Formen), und „Kumite“ (Kampf). Nur wenn diese drei Elemente Hand in Hand und ineinander übergreifend trainiert werden, ist es möglich, Karate mit all seinen Facetten zu erfassen, und so eine breite, solide Basis zu schaffen. Sei es für den modernen Wettkampfsport, wo man sich auf Kata oder Kumite spezialisieren kann, oder die Selbstverteidigung, oder ganz einfach Karate als Gesundheitssport und Ganzkörpertraining.
Karate ist ein sehr umfassendes Training. Inhalte sind:
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– Schläge, Tritte, Würfe, Hebel
– Abwehren, Ausweichen
– richtiges Fallen, ohne sich zu verletzen
– Bewegungslehre
– Kräftigungsübungen
– Koordinationsübungen
– Kraft-Ausdauer-Übungen
Alle Partnerübungen werden im Karate so kontrolliert ausgeführt, dass niemand dabei verletzt wird!
Der gegenseitige Respekt so wie die Vermittlung von Werten wie Fairness, Disziplin, Mut oder Hilfsbereitschaft hat im Karate einen sehr hohen Stellenwert!